Vor- und Nachteile, Funktionsweise und Empfehlungen zu Rauchmeldern mit Langzeitbatterie

Rauchmelder mit Langzeitbatterie sind längst keine Besonderheit mehr, sondern können heutzutage als Standard angesehen werden. Nahezu alle renommierten Hersteller von Rauch- und Funkrauchmeldern sind bereits vor einiger Zeit dazu übergegangen Rauchmelder mit herkömmlichen Batterien komplett aus dem Sortiment zu nehmen. Stattdessen wurden Lithium Batterien eingesetzt, welche bei korrekter Verwendung eine höhere Effizienz und eine längere Batterielaufzeit aufweisen. Wenn also von einem Rauchmelder mit Langzeitbatterie die Rede ist, ist damit in der Regel ein Rauchmelder mit Lithium Batterie gemeint.

Rauch- und Funkrauchmelder mit Langzeitbatterie können sich jedoch hinsichtlich der zum Einsatz kommenden Lithium Batterien unterscheiden. Die meisten Hersteller setzen auf fest verbaute Batterien mit einer anvisierten Lebensdauer von zumindest 10 Jahren zum Einsatz. Andere Hersteller setzen aus verschiedenen Gründen jedoch auf auswechselbare Lithiumbatterien. Unabhängig davon, welche Art von Langzeit Batterien im Rauchwarnmelder zum Einsatz kommen, liegen die Vorteile von Rauchmeldern mit Langzeitbatterien auf der Hand. So entfällt bzw. reduziert sich beispielsweise der Zeitaufwand sowie die Folgekosten für regelmäßige Batteriewechsel.

Empfohlene Rauchmelder mit Langzeitbatterie

Ei650 Rauchmelder Detectomat HDv Sensys Rauchmelder Pyrexx PX-1 Rauchmelder Abus RWM250 Rauchmelder
Ei650 Detectomat HDv Sensys Pyrexx PX-1 Abus RMW250
Keine LED-Signale im Standby Modus Blinkende LED im Standby-Modus Modell komplett ohne LED Keine LED-Signale im Standby Modus
Langzeittest seit: 10 Jahre 237 Tage Langzeittest seit: 8 Jahre 246 Tage Langzeittest seit: 9 Jahre 189 Tage Langzeittest seit: 7 Jahre 225 Tage
€ 22,99
Preis nicht verfügbar
€ 21,95
€ 29,66

Funkrauchmelder mit Langzeitbatterie

Wie bereits einleitend erwähnt, werden natürlich nicht nur Einzelrauchmelder, sondern auch Funkrauchmelder mit Langzeitbatterien ausgestattet. Insbesondere bei Geräten mit fest verbauten Lithiumbatterien ergibt sich die Herausforderung den entsprechenden Mehrbedarf an Strom über die gesamte Nutzungsdauer des Melders zu decken. Bei einigen Rauchwarnmeldern mit optionalen Funkmodulen werde diese mit einer eigenen Langzeitbatterie mit Strom versorgt. Qualitativ hochwertige Geräte namhafter Hersteller erfüllen diese Anforderungen in der Regel ohne Probleme – beachten Sie hierzu auch unsere Langzeittests.

Empfohlene Funkrauchmelder mit Langzeitbatterie

Ei650W Funkrauchmelder Hekatron Genius Plus X Funkrauchmelder Pyrexx PX-1C Funkrauchmelder Abus RWM450 Funkrauchmelder
Ei650W Hekatron Genius Plus X Pyrexx PX-1C Abus RMW450
Keine LED-Signale im Standby Modus Deaktivierte LED in den Nachtstunden Modell komplett ohne LED Keine LED-Signale im Standby Modus
Langzeittest seit: 9 Jahre 221 Tage Langzeittest seit: 8 Jahre 297 Tage Langzeittest seit: 9 Jahre 123 Tage Langzeittest seit: 7 Jahre 223 Tage
€ 30,50
€ 37,57
€ 54,90
€ 50,95

Fest verbaute Langzeitbatterien in Rauchwarnmeldern

Die meisten Rauchmelder mit Langzeitbatterie sind mit einer fest verbauten Lithium Batterie ausgestattet. Da diese Batterien nicht auswechselbar sind müssen sie demnach über ausreichend Kapazitäten verfügen um den Melder für zumindest 10 Jahre mit Strom versorgen zu können. Je nach Modell beginnt die „Laufzeit“ von 10 Jahren entweder mit der erstmaligen Aktivierung des Melders oder endet mit dem auf dem Gerät angegebenen Datum. Auch wenn die integrierte Lithium Batterie unter Umständen die Lebensdauer von 10 Jahren überschreitet, sollten Rauchmelder mit fest verbauter Langzeitbatterie trotzdem nach 10 Jahren ausgetauscht werden. Ausnahmen sind hier natürlich Modelle mit einer längeren Nutzungsdauer, wie beispielsweise der Pyrexx PX-1 mit Hitzewarnfunktion, welcher für bis zu 12 Jahren genutzt werden kann.

Rauchmelder mit auswechselbaren Langzeitbatterien

Neben diesen Rauchmeldern mit fest verbauter 10-jahres Batterie existieren auch verschiedene andere Melder, bei denen auswechselbare Lithium Batterien zum Einsatz kommen. Ein bekanntes Beispiel ist hier der besonders innovative Nest Protect Rauchmelder der 2. Generation. Die Stromversorgung bei Meldern mit austauschbaren Lithiumbatterien erfolgt je nach Modell meist mit 9V Block oder 1,5V AA Lithium Batterien. Es ist besonders wichtig, dass ausschließlich die vom Hersteller empfohlenen Batterietypen verwendet werden. Außerdem dürfen in einem Gerät nur Batterien der gleichen Bauart und desselben Zellentyps eingesetzt werden. Kombinieren Sie also zum Beispiel keinesfalls Lithiumzellen und NiMH-Zellen oder Zellen mit unterschiedlichen Kapazitäten und Spannungen. Beachten Sie dazu auch unsere Informationen und Empfehlungen zu Batterien für Rauchmelder.

Vor- und Nachteile von Lithium Batterien in Rauchmeldern

Generell verfügen Lithium Batterien über einige bemerkenswerte Vorteile gegenüber „normalen Batterien“. Dazu gehört zunächst die sehr hohe Energiedichte was sie im Vergleich zu Alkali-Batterien und Zink-Kohle-Batterien deutlich leistungsfähiger macht. Auf Grund der besonders geringen Selbstentladung zeichnen sich Lithium Batterien außerdem durch eine besonders lange Haltbarkeit aus. Ein möglicher Nachteil bei der Verwendung von fest verbauten Langzeitbatterien in Rauch- und Funkrauchmeldern kann jedoch in einer möglichen frühzeitigen Erschöpfung gesehen werden. Gründe dafür können beispielsweise sehr niedrige Temperaturen, Temperaturschwankungen oder auch häufig ausgelöste Alarme sein. Da die Batterien in diesen Rauchwarnmeldern nicht ausgetauscht werden können, muss das gesamte Gerät erneuert werden.

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