Ei603TYC Hitzemelder Test
Durchgeführte Tests: Langzeittest | Lautstärke
Ergebnisse bei Stiftung Warentest: bisher nicht getestet
(*) Der Hersteller verweist darauf, dass es in Deutschland existiert keine eigenständige Norm für Wärmewarnmelder gibt. Daher wurden für die Serie Ei603 die entsprechenden Kriterien aus DIN14604 und EN54 abgeleitet.
Alle Angaben ohne Gewähr. Preis inkl. MwSt., zzgl. eventueller Versandkosten.
Ei603TYC: Ein erster Überblick
Der Ei603TYC Hitzewarnmelder ist ein sehr hochwertiger Warnmelder aus der Ei600-Serie des bekannten Herstellers EiElectronics und eignet sich vorwiegend zur Installation in Umgebungen, in welchen herkömmliche Rauchmelder mit fotooptischem Detektionsverfahren weniger geeignet sind. Hierzu zählt unter anderem der Einsatz in Küchen, Garagen oder anderen Räumlichkeiten in welchen regelmäßig Staub, Wasserdampf oder Rauchentwicklung auftritt.
Wie auch der Ei603C Hitzewarnmelder kann der in diesem Testbericht vorgestellte Wärmemelder wenn gewünscht per Funk oder Draht mit bis zu 11 weiteren EiElectronics Rauch- oder Hitzemeldern vernetzt werden. Der entscheidende Unterschied zwischen diesen zwei Modellen liegt jedoch darin, dass die Stromversorgung hier im Gegensatz zum Ei603C mit einer fest verbauten Langzeitbatterie erfolgt, welche das Gerät über dessen gesamte Nutzungsdauer mit Energie versorgt.
Wie auch beim „kleineren“ Modell sind die Kundenmeinungen zum Ei603TYC durchwegs positiv. Besonders hervorgehoben werden hier regelmäßig die sehr einfache Installation und Funkvernetzung mit anderen Meldern. Durch sinnvolle Funktionen wie einer automatischen Selbstüberwachung oder der praktischen Demontagesicherung, ist der optisch schlicht und unaufdringlich gehaltene Ei603TYC nicht nur vielfältig einsetzbar, sondern garantiert auch für ein höchstmögliches Maß an Zuverlässigkeit. Folgend sollen die wichtigsten Funktionen und Merkmale des Ei603C veranschaulicht werden.
Langzeit Lithiumbatterie für 10 Jahre
Die Stromversorgung erfolgt wie bereits einleitend kurz erwähnt mittels einer fest verbauten 9V Lithium-Langzeitbatterie mit 2000 mAh. Diese Batterie versorgt den Hitzemelder für zumindest 10 Jahre, was auch der maximal vorgesehenen Nutzungsdauer des Melders entspricht. Die Verwendung des Hitzewarnmelders mit einem Funkmodul wirkt sich dabei nicht auf die Batterielebensdauer aus, da das entsprechende Modul mit einer eigenen Stromversorgung ausgestattet ist.
Um rechtzeitig über eine bevorstehende Batterieerschöpfung informiert zu werden, wird dies mit einem akustischen Signal im 40-Sekunden Takt signalisiert. Ab diesem Zeitpunkt bleibt der Melder zwar noch für zumindest 30 Tage voll funktionstüchtig, sollte aber möglichst bald komplett ausgetauscht werden. Sollte hingegen die Batterie des montierten Funkmoduls betroffen sein, wird dies durch eine blau blinkende LED angezeigt.
Branderkennung und Alarmschwellen
Der Ei603TYC Hitzemelder überprüft permanent die Raumtemperatur und aktiviert den Alarm sobald der Festtemperatursensor eine Temperatur ab 58 °C misst. Der Hitzealarm bleibt dann grundsätzlich solange aktiviert, bis die Temperatur wieder unter den Schwellenwert sinkt.
Kundenbewertungen
Die Kundenrezensionen zu diesem Hitzewarnmelder fallen im Allgemeinen sehr positiv aus. Insbesondere die gute Verarbeitung sowie die mühelose Montage überzeugen dabei viele Nutzer. Auch die auf Grund der großen Test-Taste einfach durchzuführende manuelle Funktionsprüfung wird regelmäßig erwähnt.
Selbstüberwachung und manueller Funktionstest
Der Ei603TYC Hitzemelder führt in regelmäßigen Abständen einen automatischen Selbsttest durch. Sollten im Rahmen dieser Selbstüberwachung Probleme erkannt werden, wird dies akustisch mittels eines regelmäßigen Signaltons signalisiert. Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte auch, dass dieser Hitzewarnmelder auf eine maximale Nutzungsdauer von 10 Jahren ausgelegt ist. Um das späteste Austauschdatum immer einsehen zu können, befindet sich seitlich am Gerät angebracht, ein abziehbarer Sticker mit dem spätesten Austauschdatum. Achten Sie bei Lieferung Ihrer Bestellung unbedingt immer darauf, dass dieses Datum mit der intendierten Nutzungsdauer von 10 Jahren übereinstimmt! Wie auch bei klassischen Rauch- und Funkrauchmeldern üblich, ist es auch bei Hitzewarnmeldern wichtig eine manuelle Funktionsprüfung in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Der Funktionstest wird, wie auch in vorangegangenem Video demonstriert, durch anhaltendes Betätigen der Test-Taste.
Der Hersteller empfiehlt die monatliche Durchführung des manuellen Funktionstests.
Damit die Durchführung des Funktionstests im Idealfall auch ohne Steighilfe möglich ist, wurde die Prüf-Taste ausreichend groß gestaltet um diese beispielsweise mit einem Besenstil oder einem anderen geeigneten Hilfsmittel zu betätigen zu können.
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Design und Abmessungen des Ei603TYC
Der Ei603TYC Hitzemelder hinterlässt einen qualitativ soliden Eindruck und fügt sich durch sein sehr schlichtes Design unauffällig in nahezu jeden Wohnraum ein. Der Durchmesser des Melders beträgt knappe 12cm und die Höhe inkl. Montagesockel und Test-Taste liegt bei ca. 5,2cm. Optisch erinnert dieser Wärmemelder klar an die beliebten Ei Electronics Rauchwarnmelder – einziger Unterschied: Die etwas abgehobene Test-Taste mit dem darunter liegenden Hitzesensor.
Draht- oder Funkvernetzung
Der Ei603TYC kann je nach Wunsch per Funk oder Draht mit weiteren Warnmeldern von EiElectronics vernetz werden. Besonders empfehlenswert ist hier natürlich die Vernetzung mit Rauchwarnmeldern wie dem Ei650w Funkrauchmelder. Die Vorteile der Vernetzung liegen vor allem in größeren Wohnungen nahe – unabhängig davon welcher Warnmelder einen Brand detektiert, wird der Alarm an allen Meldern aktiviert. Um eine Funkvernetzung zu realisieren, muss der Hitzemelder mit dem optional erhältlichen Funkmodul Ei600MRF ausgestattet werden. Der Einbau des Moduls ist dabei sehr einfach, da dies lediglich auf der Rückseite des Warnmelders eingesteckt werden muss. Auch die anschließende Vernetzung mit weiteren Geräten ist dank der übersichtlichen Schritt-für-Schritt Anleitung sehr einfach und kann mit wenigen Handgriffen durchgeführt werden. Beachten Sie bei der Vernetzung jedoch, dass insgesamt maximal 12 Warnmelder verbunden werden können, was aber vermutlich für die meisten privaten Haushalte mehr als ausreichend sein sollte.
Anstelle der Verwendung des Ei603TYC als Funk-Hitzemelder ist auch eine drahtgebundene Vernetzung mit Klingeldraht realisierbar. Die Warnmelder verfügen dazu bereits über entsprechende Anschlussklemmblöcke. Ausführliche Informationen zu geeigneten Drähten sowie der Installation finden sich in der Bedienungsanleitung.
Ei603TYC Hitzemelder Montage
Die Montage des Ei603TYC ist als äußerst einfach zu bezeichnen und kann je nach Wunsch auf 2 verschiedene Arten ausgeführt werden. Vom Hersteller ist zunächst eine Installation mit den im Lieferumfang enthaltenen Schrauben und Dübel (je 2 Stück) vorgesehen. Dafür muss im ersten Schritt der Hitzemelder-Sockel an einer geeigneten Position an der Raumdecke montiert werden. Auf Grund der variablen Montagemöglichkeiten (verschiedene Aussparungen am Montagesockel) passen unter Umständen auch bereits vorhandene Bohrlöcher. Sobald der Melder mit einer leichten Drehung nach rechts auf den montierten Sockel gedreht wird, aktiviert sich dieser automatisch, was auch durch ein kurzes akustisches Signal quittiert wird. Wenn der Melder mit einem Funkmodul ausgestattet werden sollte, wird dies und die Vernetzung selbst natürlich noch vor der Anbringung am Sockel durchgeführt. Als Alternative zur Bohrmontage ist auch die Verwendung einer Magnetbefestigung, wie sie auch oftmals bei Rauchmeldern zum Einsatz kommt, möglich. Beachten Sie bitte, dass hierfür die Schaumstoffabdeckung an der Sockelunterseite zunächst entfernt werden muss.
Gesamtbewertung
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